Viessmann

Kontrollierte Wohnungslüftung sorgt für behagliches Raumklima und schützt die Bausubstanz

In den vergangenen Jahren haben strengere Bauvorschriften dazu geführt, dass insbesondere beim Neubau von Häusern und Wohnungen nachhaltig Energie eingespart wird. So liegt der Jahresheizwärmebedarf für ein Einfamilienhaus im Gebäudebestand bei ca. 200 kWh/m². Ein vergleichbarer Neubau, der nach den Richtlinien der neuen Energie-Einspar-Verordnung 2014 (EnEV) errichtet wurde, benötigt lediglich noch etwa ein Viertel davon pro Jahr. Durch den Einsatz neuer Bau- und Dämmmaterialien wird eine dichte Bauweise erreicht, die einen Mindestluftwechsel in den Wohnräumen nicht mehr gewährleistet.

Kontrollierte Wohnungslüftung für gleichbleibende Raumluftqualität

Für Gesundheit und Wohlbefinden sowie zum Schutz der Bausubstanz ist ein ausreichender Luftwechsel zwingend erforderlich. Die Lösung dafür bietet ein Wohnungslüftungs-System: Es stellt den notwendigen Luftwechsel her und reguliert die in den Räumen vorhandene Luftfeuchtigkeit. Das System verhindert Schimmelbildung und sorgt für einen kontrollierten Austausch der verbrauchten Raumluft durch frische, gefilterte Außenluft und damit für behagliches Raumklima und Schutz der Bausubstanz.

Durch die kontrollierte Wohnungslüftung wird kontinuierlich verbrauchte Luft aus den Räumen wie Bad, Küche, WCs abgesaugt und durch frische Luft in Wohn-, Kinder- und Schlafzimmern ersetzt. Damit ist eine gleichbleibend gute Luftqualität sichergestellt. Immerhin werden in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus pro Tag bis zu 15 Liter Feuchtigkeit an die Raumluft abgegeben. Eine Menge, die innerhalb einer Minute beim Duschen verbraucht wird. Bei älteren Gebäuden kondensiert die Feuchtigkeit an kalten Stellen der Wände. Schimmelbildung ist dadurch möglich.

In der Vergangenheit hielt sich dieses Problem durch natürliche Lüftung über undichte Türspalten und Fensterfugen in Grenzen. Doch bei energieeffizienten Neubauten und energetisch sanierten Gebäuden nach Vorgaben der EnEV sind derart undichte Stellen nicht mehr vorhanden. Um Feuchteschäden zu vermeiden, muss kontrolliert gelüftet werden.

 

Feuchtigkeit

Hier wird Feuchtigkeit abgegeben: In einem 4-Personen-Haushalt bis zu 15 Liter Wasser täglich.
 

Feuchtigkeitsabgabe in einem 4-Personen-Haushalt
 

Zentrale Lüftung im Neubau

Moderne Bauprojekte sind bereits vielfach mit Wohnungslüftungs-Systemen ausgerüstet. Zum einen erfordert dies eine hohe energetische Dämmung, um die Raumluftfeuchtigkeit möglichst effektiv und sicher zu regulieren. Zum anderen gilt es als Komfortmerkmal für eine wertige Ausstattung der Wohnung beziehungsweise der Immobilie.

Wohnungslüftung im Einfamilienhaus

Der Einbau eines Wohnungslüftungs-Systems im neuen Einfamilienhaus, insbesondere bei Niedrigenergie- und Passivhäusern, ist bereits Standard. So geht in den kalten Monaten keine Wärme durch Zufallslüftung verloren, und durch den kontinuierlichen Luftaustausch wird eine gleichbleibend hohe Raumluftqualität erzielt.

 
Wohnungslüftung plus Wärmepumpe

Wärmerückgewinnung aus der Abluft

Moderne Wohnungslüftungs-Systeme arbeiten äußerst energiesparend: Der leistungsstarke Wärmetauscher entzieht bis zu 98 Prozent der in der Abluft enthaltenen Wärme und nutzt sie zur Erwärmung der einströmenden Frischluft. Damit wird das Haushaltsbudget durch einen deutlich geringeren Energiebedarf spürbar entlastet. Außerdem werden die CO2-Emissionen gesenkt.

Jeder mit Wohnungslüftung ausgestattete Neubau verfügt über ein zentrales Gerät, das alle Räume über ein Kanalsystem mit Frischluft versorgt. Meist ist das Kanalsystem im Fußboden verborgen oder in die Wand integriert. Sichtbar sind lediglich die Luftauslässe. Der Luftaustausch wird von der Lüftungszentrale automatisch geregelt.

 
 

Dezentrale Lüftung für den Bestandsbau und die Modernisierung

Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden wird von der Wohnungswirtschaft aufgrund der kontinuierlich steigenden Energiekosten stetig vorangetrieben. Der alte Bestand wird umfassend modernisiert und bietet seinen Bewohnern neuen Komfort: etwa durch neue, energieeffiziente Fenster und Türen sowie Fassadendämmung oder ein neues Heizsystem mit komfortabler Warmwasserversorgung.

Gefahren durch Sanierung

Allerdings bringt diese Sanierung mit sich, dass auch ältere Wohnungen so dicht sind, dass kein ausreichender Frischluftaustausch mehr stattfindet. Die Folge ist eine hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen, die gerade in fassadengedämmten Häusern zu Schimmelbildung führen kann. Gefährdete Stellen sind insbesondere Raumecken, die an Außenwänden liegen und in denen die Feuchtigkeitkondensiert.

Eine zentrale Lüftungsanlage scheidet im Bestandsbau meist aus, da oftmals der Platz fehlt, um Lüftungskanäle in den Räumen zu installieren. Eine dezentrale Anlage mit Wärmerückgewinnung ist hier die geeignete Lösung.

 
Dezentrale Wohnungslüftung

Räume individuell belüften

Dezentrale Lüftungsgeräte können gezielt in einzelne Räume eingebaut werden. Zur einfachen Installation ist lediglich ein Mauerdurchbruch bzw. eine Kernbohrung durch die Außenwand des jeweiligen Zimmers und ein 230-V-Anschluss notwendig.

Lüftungskanäle müssen bei diesem System nicht verlegt werden. Für Wohneinheiten lassen sich mehrere Geräte unabhängig voneinander einsetzen. Sie eignen sich ideal, um mit dem geforderten Mindestluftwechsel ein behagliches Raumklima herzustellen. Diese Geräte haben einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 90 Prozent.

 
 
 
 
 
 

 

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